Hinter Köln steigt das Gelände auf der linken Rheinseite jäh an und bildet das Gegenstück zum Bergischen Land. Die Eifel mit ihren schroffen und steilen Vulkankegeln, den blauen Maaren und den Weinbergen. In den felsigen Berghängen warten überall feine Trails und Serpentinen, wobei der lose Untergrund einen zusätzlichen fahrtechnischen Reiz ausmacht. Die scharfen Lavaspitzen sorgen dann aber auch schon einmal für Plattfüße. Dafür lassen sich die Touren aber auch problemlos nach längeren Regenperioden befahren, da dank der steilen Hänge und dem feinkörnigen Vulkanschutt der Regen gut abläuft.

Die Anstiege bis auf 600 Meter und mehr locken mit langen Abfahrten und tollen Aussichten und kaum hat man die Kurorte wie Bad Neuenahr hinter sich gelassen, ist man in den Weinbergen für sich allein. Eindeutig ruhiger und einsamer als im Siebengebirge, höher als im Bergischen. Ein Ausflug in die Vulkaneifel ist daher nur zu empfehlen, wobei sie auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Zum Beispiel kann man mit der Eifelbahn ab dem Bahnhof in Dernau starten.
Startet man noch tiefer in der Eifel, so geht die schroffe und karge Vulkanlandschaft in grünen Wald über. Wir befinden uns in der Rureifel, mit ihren zahlreichen Talsperren. Genauso hoch, aber weniger schroff, bietet sie schöne Touren durch Sandsteingebiete, oder auf feinen Trails zwischen Kall-, Dreilägerbach- und Wehebachtalsperre.