Durch die Rureifel: Wehebachtalsperre und Hasselbachgraben
85 km • 1.300 hm • 5 - 6 h

Von Köln aus erreicht man via A4 Düren und nach einigen Kilometern auf der Bundesstraße 399 Großhau im Hürtgenwald. Wir sind am Ziel. Hier startet unsere Tour. Die Rureifel erstrahlt im schönsten Sonnenschein eines kalten Herbstmorgens. Entsprechend den 2°C waren wir sehr gut eingepackt und starteten unsere Eifeltour auf noch gefrorenen Wegen. Am Ende der ersten Trailschleife bei Kleinhau gibt es dann aber bereits die ersten Verzögerungen. Scheinbar haben sich gerade heute alle Jäger der Umgebung zur Treibjagd eingefunden und den Wald für sich in Belschlag genommen. Um nicht vor die Flinte eines übereifrigen Jägersmanns zu gelangen, nahmen wir einen Umweg in Kauf, was dank dem ortskundigen Guide kein Problem ist.

Am Krawutschketurm rasten wir und schauen hinüber nach Nideggen, mit der Burg auf den Sandsteinfelsen. Die feinen Trails dieser Gegend sollen aber heute nicht abgefahren werden, schließlich ist die geplante Tour schon anstrengend genug. Auf einem langen Trail durch den lichten Laubwald gelangen wir ins Kalltal und fahren dieses hinauf Richtung Kallsalsperre. Vom Talboden bis zum Gipfel legen wir so 400 hm am Stück zurück. Nach dem ersten Teil des Anstiegs rasten wir dann auf der Staumauer, bevor wir weiter aufsteigen und uns weiter Richtung Dreilägerbach-talsperre halten. Auf feinen Wegen geht es nun am Hasselbachgraben entlang. Dieser alte Pfad direkt an einem Wassergraben ist mit allerlei Wurzelwerk und Steinen gespickt, stellt für erfahrene Biker aber keine besondere Herausforderung dar. Bei feuchten Bedingungen sind die Wurzeln jedoch immer eine Gefahr in den Wassergraben abzurutschen! Am Ende folgen noch ein paar feuchte Trails zwischen Dreilägerbachtalsperre und Roetgen, bevor wir dort kurz an einer Tankstelle rasten.

Langsam dämmerte es, aber Dank mitgeführtet Beleuchtung müssen wir uns keine Sorgen machen. Auf dem Nordwanderweg biken wir bis zum Wasserwerk und ab da am Vichtbach entlang Richtung Zweifall. Für den Rückweg kommt uns die breite Forstautobahn gerade gelegen. Ein kleiner Schnitzer und eine übersehene Brücke bescheren uns dann aber noch eine 20km Schleife, die uns zwang diverse Trails auszulassen, um zumindest Vicht noch bei Tageslicht zu erreichen. Zurück in bekannten Gefilden werden wieder Trails gefahren wobei wir uns nun im Schein der Halogenlampen der Wehebachtalsperre nähern. Im Schein des Mondes überqueren wir die Staumauer und rollen auf dem Rennweg nach Großhau aus.

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