Direkt gegen über dem Siebengebirges liegt die Eifel. Hier sind nicht nur die Berge höher, die Trails schroffer und die Serpentinen zahlreicher. So ist ein Ausflug in die Vulkaneifel nur zu empfehlen. Sobald man die Kurorte wie Bad Neuenahr hinter sich lässt , hat man die Weinberge für sich allein. Dabei kann man mit dem Auto, oder der Bahn anreisen.

Gestartet sind wir 2005 mit dem Team Tomburg am Bahnhof in Dernau. Von gelangt man beinahe sofort auf den ersten Singletrail an der Ahr entlang nach Rech. Der Ahrüberquerung folgt dort dann der erste lange Anstieg zum Mönchsberg hinauf. Ein langer Verbindungsweg bringt uns durch die Weinberge zur Bunten Kuh und beschert uns bei gutem Wetter feine Ausblicke auf das Ahrtal. Aber die Vulkaneifel läßt sich auch problemlos nach längeren Regenperioden befahren, da dank der steilen Hänge und dem feinkörnigen Vulkanschutt die Feuchtigkeit gut abläuft. Der Untergrund macht aber auch den fahrtechnischen Reiz der Region aus. In den felsigen Berghängen warten überall feine Trails und Serpentinen, die scharfen Lavaspitzen sorgen dann aber auch schon einmal für Plattfüße.

Auf groben Vulkansteinen und staubigen Wegen geht es immer rechts und links das Ahrtal entlang, nie weit entfernt vom Abhang und auch nie weit von Dernau. Vom Aussichtspunkt "bunte Kuh" biken wir wieder hinunter zur Ahr. Dies natürlich auf den üblichen schmalen Pfaden. Queren diese und es geht weiter über die Katzlei, von wo man eine Runde über den Krausberg fahren kann und wieder am selben Punkt heraus kommt. Der Trail führt entlang an der Ahr zum Kloster Calvarienberg, hier wählt man den Brückenpfad und kommt schließlich auf einem schönen Pfad von der Katzlei wieder hinunter, wobei man unterwegs am Alfred-Dahm-Turm die Aussicht genießen kann. Hier gibt es auch eine Jausenstation des Eifelvereins, wo der geplagte Biker einkehren kann. Hier gib es nach gelungener Tour dann deftigen Erbseneintopf mit Wurst und eine große Apfelschorle. Als Nachtisch noch ein Stück Apfelkuchen, eine rundum gelungene Tour.