Einrollen auf den Trails um Hohegeiß
28,10 km • +487 hm • -498 hm • 2:09:40h

Gegen 15 Uhr stehe ich dann in voller Bikemontur bereit. Schnell wird noch eine Kleinigkeit gegessen, das Rad aufgebaut, die Kette geölt und eine Proberunde ums Haus und die nähere Umgebung gedreht. Derweil erholen sich auch Michael und sein Begleiter, hier Mr. Liteville genannt von der Anreise und wir starten kurz darauf unsere erste Harztour.
Gemeinsam rollen wir zum Nullpunkt und an dieser Kartenmarkierung am Wanderweg mit dem blauen Kreis beginnt so, mathematisch korrekt unser Harz Abenteuer. Erst einmal sind wir nur auf Forstwegen unterwegs, bis wir dann beim kleinen Ort Hohegeiß die ersten tollen Trails entdecken. Entlang eines Bachs geht es auf einem bereits verblockten und felsigen bis wurzeligen Weg am Hang entlang. Ähnlich wie im Pfälzerwald sind auch hier eine Vielzahl an Mountainbikerouten ausgeschildert worden, die eine gute Mischung aus Trails und Forstwegen bieten. Rund um den Ort geht es auf schönen Wegen entlang an Bächen und Gräben. Unterwegs werden noch einige alte Schachtanlagen inspiziert und eine Lore zur Pausenbank umfunktioniert.
Wir sind mitten im Naturpark Harz, als es leicht zu nieseln beginnt. Eine Schleife führt uns noch nach Schuld, bevor wir langsam an den Rückweg denken. Dieser führt auf dem Weg nach Braunlage und weiter zur Herberge noch am Kartoffeldenkmal vorbei. Ja kaum zu glauben, sind doch damals die ersten Versuche mit Kartoffeln mitten im rauen Harz gemacht worden. Dann wird es noch einmal knackig. Die letzten Kilometer fahren wir auf einem schmalen Trail parallel zu einem überschwemmten Forstweg und dann auf einer steilen Abfahrt hinunter zur Straße. Diese müssen wir nur noch überqueren und schon stehen wir wieder am Ausgangspunkt, dem Waldjugendheim, wo mittlerweile auch die anderen von ihren Touren zurückkommen.

Kurz werden wir vom Organisator CheckB eingewiesen und mit Armbändern als BrockenRocker markiert, dann folgt ein Rundgang durchs Haus. Die Zimmer sind typische Mehrbettzimmer, die Küche dem Koch vorbehalten und im Aufenthaltsraum steht ein riesiger rustikaler Holzofen. Nach dem Duschen geht es dann sofort zum Abendessen wo ein riesiger Nudelberg auf uns wartet, dazu gibt es Weizen und sonstige Getränke und so werden langsam die ersten Kontakte von Rheinländer zu Berliner geknüpft und Fahrgemeinschaften für den nächsten Tag verabredet. Unglaublicherweise sind dann um Mitternacht wirklich alle im Bett!

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Rodalben

Bei Hohegeiß
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Kartoffeldenkmal
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Das Bikerlager
Marco und Markus

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Hohegeiss

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