Morgens, nach dem leckeren Frühstück geht es zurück am Schluchsee entlang nach Aha. Wegen der frühen Stunde sind keine Wanderer unterwegs und wir kommen auf dem engen Weg schnell voran. Ab Aha geht es dann auf Waldwegen mit der roten Raute Richtung Feldberg. Auf dem Lachenrütteweg fahren wir über den Kappellenkopf (1173m), Hochkopfweg und den Hochkopf (1308m) bis zum Caritashaus an der B317. Hier queren wir die Straße und folgen der roten Raute bergab zum Feldsee (1111m). Wir umrunden den unter Naturschutz stehenden See und fahren durchs Feldseemoor zum Raimartihof. Hier beschließen wir weiter zufahren, da es noch zu früh für ein Mittagessen ist. Wir winden uns auf steilen Pfaden hinauf zum Rinken (1197m). Hier suchen wir vergeblich einen eingezeichneten Singletrail und fahren schließlich auf der Forststraße ab bis zu einer Schutzhütte „bei der Kluse“. Hier nehmen wir den Heubeermoosweg sowie den „Toten Mannweg“ auf den Toten Mann (1321m). Oben suchen wir jedoch vergeblich nach dem Ringwall und bemerken den Fehler von gestern. Der Ringwall ist auf dem Rinken, dem Berg auf dem wir vorhin schon waren. Nun ist es zu spät und so fahren wir über eine Kuhweide mit vielen Felsen. Auf Trails geht es hinab und schließlich auf schwerem Wurzeltrail hinauf zum Feldberg. Nach einer Ewigkeit schieben und Tragen erreichen wir einen breiten Wanderweg und machen schnelle Meter hinauf zu einem Gasthaus, wo wir erst einmal leckeren Kirschstreuselkuchen und Apfelschorle konsumieren.
Mit aufgefüllten Energiereserven nehmen wir die letzten Meter zum Feldberggipfel über steile Schotterrampen schiebend auf uns und erreichen den Gipfel (1493m) und stehen auf dem Dach des Schwarzwaldes. Auf schwerem Schottertrail mit vielen Mulden und Rinnen geht es runter, später auf schmalen Wurzeltrails. Wir müssen auf einem Wanderweg wieder ein Stück den Feldberg hinauf, bis wir dann an der Zastler Hütte (1256m) auf dem Westweg und dann dem Glasträgerweg nach Todnauberg abfahren. Nicht mit dem Ort Todnau verwechseln!!! Hier verfahren wir uns kurz und müssen ca. 200hm zurück. Mit Wut im Bauch und vor dem Grollen eines Gewitters flüchtend, erreichen wir dann auf rasanter Schotterabfahrt Todnauberg. Hier müssen wir nochmals steil den Berg hinauf, da die Jugendherberge hoch über dem Ort liegt. Nach dem Einchecken waschen wir unsere Bikekleidung und fahren dann in den Ort hinab, wo wir in einer netten Pizzeria Pizza-Schwarzwälderart essen, Markus sogar noch einen Nudelteller. Schließlich erfahren wir im Gespräch mit Wanderern von einer Bikercrossstrecke. Diese wollen wir uns nicht entgehen lassen und erklimmen nochmals einen Berg. Nachdem wir uns auf der kleinen, ca. 1km langen aber feinen Strecke durchgerüttelt haben, fahren wir auf dem Kamm Richtung Jugendherberge. Vor dem Fernseher klingt der Abend aus, früh sind wir auch diesmal wieder im Bett.
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