Auf den Wurmberg
42,79 km • +862 hm • -860 hm •3:02:00h
Der letzte Tag kam viel zu schnell. Da will auch das beste Frühstück nicht so recht schmecken. Wiedereinmal schließen sich Michael und ich zwei Locals an. Auf eine weitere Brockenerklimmung im Touristenschwarm haben wir keine Lust. Heute geht es daher auf den Wurmberg, von den Berliner Litevillern annektiert ist dies der höchste Berg Berlins, wie man uns versichert...

Der Anstieg erfolgt auf schwierigem Untergrund, dicke Steine liegen auf dem verblockten Pfad, stellenweise Schieben wir, dann ist plötzlich Schluss, es geht steil hinauf und es ist sogar Tragen angesagt, nach kurzem Querfeldein sind wir dann wieder auf einem breiten Schotterweg und fahren die letzten Meter hinauf zum Wurmberg. Unterhalb des Gipfels wird an der Skisprungschanze kurz verschnauft und das Harzpanorama betrachtet. Die Trails sind gesperrt. Viele Bäume liegen quer und so fahren wird zunächst auf der wenig interessanten Rollerstrecke hinab. Doch ca. 150hm tiefer beginnt dann der Hexensteig. Ähnlich der Abfahrt von der Wolfswarte gestern ist der Weg recht feucht und matschig, aber ebenso anwechslungsreich! Kleine Holzbrücken, Wurzelteppiche, Wasserrinnen und Schlammlöcher. Ein toller Trail und heute sind auch kaum Wanderer unterwegs. Wir sind viel zu schnell unten und halten uns wieder bergan Richtung Brocken. Allerdings müssen wir bald einsehen, dass heute zumindest Began gröbste Brocken auf dem Programm stehen. Steil und hin und wieder verblockt ist ja OK, aber auf 500 hm Schieben bis hoch zum Brocken haben wir heute keine Lust. Also klinken wir uns aus und lassen die anderen beiden alleine die beschwerliche Auffahrt nehmen. Wir dagegen halten uns Richtung Schierke, nehmen noch das untere Stück der alten Bobbahn mit und verweilen noch einmal andächtig bei Kirschkuchen und Cola. Langsam geht es dann zurück zum Jugendwaldheim wo wir die Spuren von 4 Tagen Biken von den Bikes waschen und unsere sieben Sachen zusammen packen.

Die Meisten anderen sind mit den Litevillern nocheinmal auf den Brocken gefahren, wo heute der Liteville-Hexentanz aufgeführt wird. Als dann um 16 Uhr noch immer niemand zurück ist, breche ich meine Zelte ab und mache mich an die Heimfahrt. Michael muss noch auf seinen Mitfahrer warten. Ein kurzer Zwischenstopp im Sauerland mit Besuch der Großeltern und dann bin ich gegen 22 Uhr wieder im Rheinland. Der Harz ist eine Reise wert! Danke an die tolle Organisation, das leckere Essen, die gute Stimmung, die tollen Touren. Wirklich Spitze CheckB und Friends! Das war bestimmt nicht mein letztes BrockenRocken!
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