Morgens ist es nicht wirklich besser. Zum Frühstück gibt es Zwiback vom Buffet und heißen Tee. Das Hotel bietet aber eine riesige Auswahl an Geschmacksrichtungen. Die anderen Schlemmen und planen ihre Ponalerunde zum Ledrosee und zurück nach Limone. Noch mal 1500 hm, dafür aber endlich mal ohne Rucksack. Mich zieht es nach dem Essen wieder ins Bett. Ich verschlafe dann noch den ganzen letzten Tag ohne auch nur einmal den See zu sehen. Abends geht es dann aber schon besser und wir gehen zum Abschlußessen. Mehr als eine halbe Margarita ist aber nicht drin und auch das Eis will mir nicht schmecken. Dafür trinke ich Cola bis zum Umfallen. Die vier Finisher und unsere zwei Gäste, die mich netterweise vom Berg geholt haben lassen keine Leckerei aus: Antipasti, Pizza, Nudeln, Salat, Fisch- und Muschelgerichte, Panna Cotta. Der Lambrusco fließt in Strömen.

Nach der zweiten Nacht fühle ich mich schon wieder richtig gut. Wegen der bevorstehenden tagfüllenden Autofahrt bin ich aber vorsichtig und bleibe beim Frühstück bei Zwiback und Tee. Um 8 steht dann auch schon der Shuttlebus von Luca vor dem Hotel. Seine Frau fährt uns für 300€ zurück nach Steinach. Ursprünglich für acht Leute geplant, haben wir nun zu fünft viel Platz, allerdings auch höhere Kosten. Dafür sind wir dank der agilen Fahrweise schon zwei Stunden später in Österreich und können uns auf den Rückweg nach Hause machen. Über München, ein Restaurant mit goldenen Bögen, Würzburg und Frankfurt kommen wir schließlich nach Linz, von wo mein Spezi Yassir mich nach Leverkusen fährt. Aber eines ist schon jetzt klar: Nächstes Jahr geht alles gut.